Flüchtlingsinitiative Möhlau
20.12.2009

Stoppt die Verfolgung der Aktivisten !

Politische Betätigung ist ein friedlicher Beitrag zu einer jeden Gesellschaft. So kann sich der Staat im Sinne seiner Bürger zu deren Wohl entwickeln.

Wir Aktivisten sind überzeugt davon, dass jeder Mensch ein Recht auf seine Existenz hat ohne von Institutionen unterdrückt zu werden. Diese sollen ihrem Wesen nach den Bürgern dienen.

Wir wollen dazu beitragen, dass die Menschen in einer friedlicheren Welt leben können, mit gleichen ökonomischen und sozialen Rechten für alle.

Wenn wir uns nicht gegen Unterdrückung wehren, werden die weltweiten Konflikte kein Ende finden.

Oury Jalloh verbrannte in einer Gefängniszelle der Dessauer Polizei. So wie ihn gibt es viele weitere Opfer von Polizeigewalt.

Wir setzen uns dafür ein, dass es keine weiteren Opfer gibt. Die Behörden müssen ihre Verpflichtung erfüllen, Menschen aller Nationalitäten zu schützen. So etwas soll nie wieder geschehen.

Moctar Bah ist einer der Gründer der Initiative "Im Gedenken an Ouri Jalloh". Er hat seitdem viele Repressionen durch staatliche Stellen ertragen müssen.
Dies kann nicht akzeptiert werden. Es bringt keine Lösung, eher verschlimmert es die Lage.

Den Flüchtlingen wird eine Integration unmöglich gemacht. Ihr Leben in isolierten Lagern, ohne Arbeitserlaubnis, wird durch die Residenzpflicht eingeschränkt. Sie bleiben angewiesen auf das diskriminierende Gutscheinsystem.

Die Folgen sind vor allem psychische Erkrankungen, was die Existenz der Flüchtlinge bedroht.

Wir brauchen Solidarität statt Repressionen. Es ist Zeit für Veränderungen.

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